Ohne Ketelaer und Bansa nach Mülheim

Den TV 05 Mülheim hat die HSG im Hinspiel mit 28:25 geschlagen. Am meisten Probleme bereitete den Bingern dabei der Mülheimer Mittelmann Julian Vogt, dessen Kreise diesmal besser eingeengt werden sollen. Ganz gut kontrolliert werden konnte damals Rückraumschütze Max Zerwas, dessen Wurfkraft es auch diesmal im Zaum zu halten gilt.

„Sie arbeiten mit langen Kreuzbewegungen und Übergängen von außen. Wir müssen in der Abwehr wieder kompakt stehen und gezielt ihre Schützen attackieren, um bei Ballgewinnen dann selbst ins Tempospiel zu kommen", sagt HSG-Trainer Konrad Bansa. Wenn es zum Sieg reichen soll, müssen die Gäste aber auch ihre Chancen besser verwerten und dabei die Räume in der gegnerischen Abwehr, die sehr flexibel mit unterschiedlichen Systemen agiert, nutzen.

Um selbst variabler spielen zu können, hofft Bansa darauf, dass Marcel Trierweiler und Vincent Klug wieder richtig fit sind. Verzichten muss die HSG in jedem Fall auf Torwart Karim Ketelaer, für den Co-Trainer Sebastian Bachmann das Tor hüten wird. Somit wird aber auch noch ein Mann für die Bank gesucht, denn Bansa steht seinem Team ebenfalls nicht zur Verfügung. Als Beach-Handball-Nationaltrainer weilt er seit Mittwoch in Hamburg, wo im Rahmen der Ausbildung zum EHF-Master-Coach beim Final Four um den DHB-Pokal Spielanalysen durchgeführt werden.

 

Quelle: Dirk Waidner, Allgemeine Zeitung Bingen, 30.04.2016