Es gibt keinen Trainerwechsel bei den Herren 2

Für Aufruhr sorgte bei den Handballern der HSG Rhein-Nahe Bingen die Nachricht, Tom Friedemann sei als Trainer der Herren 2 zurückgetreten.

Die Falschmeldung führte zu Irritationen in den Reihen des Vereins und auch bei Friedemann selbst, dessen Telefon am Dienstag nicht mehr stillstand. Neben Nachfragen der eigenen Spieler erreichten ihn auch schon erste Angebote anderer Vereine, die sich seine Dienste sichern wollten.

Die Nachricht beruhte allerdings auf einem Missverständnis. „Ich bin bei der HSG als Spielertrainer des Rheinhessenliga-Teams verpflichtet worden, habe bisher aber kaum gespielt und mich auf die Funktion als Trainer konzentriert. Wir haben nur kommuniziert, dass sich das in Zukunft ändern soll“, erklärt Friedemann und führt fort: „Durch die Verletzungsmisere in der ersten Mannschaft mussten wir immer wieder Spieler nach oben abgeben, was bei uns zu Ausfällen oder Doppelbelastungen geführt hat. Das ist mit ein Grund dafür, dass wir nun mitten im Abstiegskampf stehen. Um der Mannschaft zu helfen, haben wir beschlossen, dass ich selbst wieder mehr spiele. Andreas Bollenbach kommt dann bei den Spielen dazu, um das Coaching zu übernehmen, wenn ich auf dem Platz bin.“

Friedemann bleibt aber weiter mit seinem ebenfalls spielenden Co-Trainer Friedrich May für das Training und die Spielvorbereitung voll und ganz verantwortlich, wie auch sein vermeintlicher Nachfolger bestätigt: „Es gibt keinen Trainerwechsel bei den Herren 2. Ich unterstütze bis Jahresende und dann sehen wir weiter“, unterstreicht Bollenbach, der als HSG-Vorsitzender nach der Vereinsgründung sein Traineramt niedergelegt hatte. In der Vorsaison war er noch selbst für das Rheinhessenliga-Team verantwortlich, weshalb er die Mannschaft gut kennt und für den Job als Aushilfs-Coach prädestiniert ist.

Quelle: Redaktionsteam der HSG Rhein-Nahe Bingen e.V.