Die C-Jugend-Handballer der HSG Rhein-Nahe machen zu viele Fehler und unterliegen in Hochdorf 24:26.

14 Zeitstrafen, eine Disqualifikation. Bei der 24:26 (9:11)-Niederlage der C-Jugend-Handballer der HSG Rhein-Nahe Bingen in Hochdorf ging es ganz schön zur Sache. Allein neunmal zwei Minuten plus die Disqualifikation kassierte der gastgebende TV. „Da waren einige ruppige Fouls dabei“, berichtete HSG-Trainerin Desiree Schönhoff, die aber in der harten Gangart der Gastgeber nicht die Ursache für die Niederlage ausgemacht hatte: „Wir haben zu viele technische Fehler gemacht.“

Die Gäste kamen schwer ins Spiel, waren aber ab dem 5:5 (13.) wieder dran, leisteten sich aber nach dem 7:7 drei einfache Ballverluste, die der TVH zur 10:7-Führung nutzte (22.). Kurz nach der Pause verkürzte die HSG auf 11:10, doch zwischen der 30. und 40. Minute nahm das Verhängnis seinen Lauf. „Da haben wir komplett aufgehört, Handball zu spielen“, schildert Desiree Schönbusch, wie ihre Jungs während dieser Phase im Kopf nicht mehr bei der Sache waren. Hochdorf nutzt die sich häufenden Fehler und zog auf 20:14 davon (41.). Dass sie es können, zeigten die Binger in der verbleibenden Spielzeit. Da zogen die Gäste ein starkes Angriffsspiel auf, doch es reichte nur noch, um zu verkürzen. „Das Spiel hätten wir eigentlich gewinnen müssen“, fasste Schönhoff die Partie zusammen, die mit der Abwehrleistung ihrer Schützlinge eigentlich zufrieden war. Wären da nicht jene fürchterlichen zehn Minuten gewesen. Die HSG-Trainerin hofft nun, dass ihr Team am Samstag (16.10 Uhr) im Heimspiel gegen Vallendar mal über 50 Minuten eine ähnliche Leistung anbietet wie in der Schlussphase in Hochdorf.

Tore HSG Rhein-Nahe: Heydasch (1), Tullius (1), Schneider (5), Hein (1), Wirtz (11/5), Formsgaard (5).