Die Oberliga-C-Jugend der Binger leistete sich in Zweibrücken zu viele Fehlwürfe und verlor 23:25.

Eine unnötige 23:25 (13:13)-Niederlage gab es für die C-Jugend-Handballer der HSG Rhein-Nahe Bingen im Oberliga-Spiel beim SV Zweibrücken. „Da darf man sich schon ärgern“, resümierte HSG-Trainerin Desiree Schönhoff, die als Hauptgrund für die Pleite „viele liegen gelassene Chancen“ ausgemacht hatte. Insbesondere Zweibrückens Torhüter machte den Rheinhessen mit seinen Paraden das Leben schwer.

Zunächst lief es für die Gäste gar nicht schlecht. Der Zwei-Tore-Vorsprung beim 5:3 (7.) währte allerdings nicht lang. Nach 17 Minuten stand es 11:9 für die Gastgeber. Mit einem Vier-Tore-Lauf drehten die Binger die Partie. Doch nach der 13:11-Führung (22.) vergaben die Gäste drei freie Würfe und kassierten bis zur Pause den Ausgleich.

Das hatte auch etwas damit zu tun, dass die HSG-Abwehr nicht so sicher stand wie in der Vorwoche gegen Vallendar. „Das war zu schwach, um die Fehlwürfe zu kompensieren“, schildert Schönhoff. Der Knackpunkt der Partie kam zwischen der 40. und 47. Spielminute, als die Binger zwar kein Gegentor kassierten, aber sechs freie Würfe vergaben. So gelang es den Zweibrückern, den knappen Vorsprung ins Ziel zu retten. Trotz der Niederlage sieht Desiree Schönhoff ihr Team aber „insgesamt auf einem guten Weg“. Am kommenden Samstag (16.10 Uhr) geht es mit dem Heimspiel gegen den unteren Tabellennachbarn JSG Hunsrück weiter.

Tore HSG Rhein-Nahe Bingen: Dziunczik (1), Heydasch (4), Tullius (4/1), Schilz (1), Schneider (3), Wirtz (8/2), Formsgaard (2).

Quelle: Allgemeine Zeitung Bingen - 13.11.2018