Oberliga-Junioren der HSG Rhein-Nahe führen ihre starke Form bei 31:28 gegen Mülheim/Urmitz fort

Wenn man von Anfang bis Ende führt, war es in der Regel ein souveräner Sieg. Nach dem 31:28-Erfolg der C-Junioren der HSG Rhein-Nahe Bingen gegen JH Mülheim/Urmitz spricht Trainerin Desiree Schönhoff allerdings von „einem schwierigen Spiel“ ihres Handball-Oberligisten. „Wir waren lange gut im Spiel, aber am Ende wurde es eng“, fährt sie fort. Einmal – beim 25:26 nach 42 Minuten – lag die HSG sogar in Rückstand. Sie schüttelte sich kurz und behielt die Punkte in der Halle.

„Wir hatten immer wieder kleine Hänger im Spiel. Ich denke am Ende haben uns auch die Kräfte verlassen, immerhin liefen zwei Spieler trotz Grippe auf“, erklärt Schönhoff. „Mülheim hat seine Chance gesehen, wollte das Spiel unbedingt noch umbiegen.“ Doch dass gelang den Gästen nicht. Auch weil die HSG sich einmal mehr auf ihren starken Schlussmann Jean-Luca Silbereisen verlassen konnte. „Er hat einen super Job gemacht und uns am Ende im Spiel gehalten“, sagt Schönhoff.

Die erste Halbzeit nutzte indes Johannes Wirtz, um sich in den Vordergrund zu spielen. Acht der ersten elf Treffer der HSG gingen auf sein Konto. Weitere sieben Tore legte er nach dem Seitenwechsel nach. „Er war überragend. Der Gegner hatte eigentlich keine Chance, ihn zu halten“, lobt die Trainerin. Ebenfalls ein Sonderlob verdiente sich Jakob Schneider, der am Ende des Spiels der Mann der wichtigen Tore war. Mit seinen Treffern zum 27:26 und später zum 30:28 und 31:28 mobilisierte er die nötigen Kräfte, den Sieg über die Zeit zu bringen. Es war also wirklich kein leichter, aber ein verdienter Sieg für die HSG.

HSG Rhein-Nahe: Spira, Dziunczik, Michel, Heydasch (2 Tore), Gailius, Schilz (3), Schneider (6), Silbereisen, Wirtz (15), Fomsgaard (5).

Quelle: Allgemeine Zeitung Bingen - 04.12.2018