HSG kommt unter die Räder
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Die D-Jugend der Binger hatte beim 14:31 gegen Oberliga-Spitzenreiter TV Nieder-Olm nichts zu bestellen.
Das ist Desiree Schönhoff in dieser Saison auch noch nicht über die Lippen gekommen. Die Trainerin der C-Jugend-Handballer der HSG Rhein-Nahe Bingen musste nach der 14:31 (7:16)-Niederlage beim Oberliga-Tabellenführer TV Nieder-Olm erstmals in dieser Saison einräumen, dass sie froh gewesen sei, „als die Schlusssirene ertönte“. Zur groß war die Überlegenheit des Spitzenreiters, zu schwach ausgeprägt der Widerstandswille ihrer Jungs.
„Ein Spiel zum Vergessen“, stellte Desiree Schönhoff fest und merkte bezüglich der eigenen, mutlosen Mannschaft an: „Wenn man sich nichts traut, kann man auch nichts erreichen.“ Zwar machten die Gäste das erste Tor, hielten auch vier, fünf Minuten dagegen, doch dann „hat das ganz schnell nachgelassen“, musste die Trainerin mitansehen, wie die Nieder-Olmer mit fortschreitender Spieldauer zu immer einfacheren Toren kamen. „Unsere Abwehr war nicht anwesend“, beschreibt Schönhoff einen schwachen Vortrag ihrer Defensive. Zudem bekam die HSG die bärenstarken Nieder-Olmer Niklas Glindemann und Denis Milosaljevic nicht in den Griff. „Das sind schon überragende Akteure“, erkannte die HSG-Trainerin neidlos an. Überhaupt sei der TVN sehr gut besetzt: „Da stimmen die Abläufe, und sie sind immer hellwach.“
Und doch hätte die Abreibung nicht ganz so deutlich ausfallen müssen. „Wir haben viele freie Bälle verworfen“, schildert Desiree Schönhoff häufiges Scheitern an den eigenen Nerven oder dem Nieder-Olmer Keeper.
Nun haben die Binger erst einmal wegen der Winterferien, Fassenacht und spielfreien Wochenenden fünf Wochen Pause. „Vielleicht ganz gut, um die Köpfe wieder frei zu kriegen“, sagt Desiree Schönhoff, die danach in den letzten drei Saisonspielen mit ihren Jungs auf Gegner trifft, die allesamt schlagbar sind. Da wird sie dann wahrscheinlich nicht wieder die Schlusssirene herbeisehnen müssen.
Tore HSG Rhein-Nahe Bingen: Heydasch (3), Tullius (2), Schilz (1), Schneider (3), Wirtz (3), Formsgaard (2).
Quelle: Volker Buch, Allgemeine Zeitung Bingen - 19.02.2019
Das ist Desiree Schönhoff in dieser Saison auch noch nicht über die Lippen gekommen. Die Trainerin der C-Jugend-Handballer der HSG Rhein-Nahe Bingen musste nach der 14:31 (7:16)-Niederlage beim Oberliga-Tabellenführer TV Nieder-Olm erstmals in dieser Saison einräumen, dass sie froh gewesen sei, „als die Schlusssirene ertönte“. Zur groß war die Überlegenheit des Spitzenreiters, zu schwach ausgeprägt der Widerstandswille ihrer Jungs.
„Ein Spiel zum Vergessen“, stellte Desiree Schönhoff fest und merkte bezüglich der eigenen, mutlosen Mannschaft an: „Wenn man sich nichts traut, kann man auch nichts erreichen.“ Zwar machten die Gäste das erste Tor, hielten auch vier, fünf Minuten dagegen, doch dann „hat das ganz schnell nachgelassen“, musste die Trainerin mitansehen, wie die Nieder-Olmer mit fortschreitender Spieldauer zu immer einfacheren Toren kamen. „Unsere Abwehr war nicht anwesend“, beschreibt Schönhoff einen schwachen Vortrag ihrer Defensive. Zudem bekam die HSG die bärenstarken Nieder-Olmer Niklas Glindemann und Denis Milosaljevic nicht in den Griff. „Das sind schon überragende Akteure“, erkannte die HSG-Trainerin neidlos an. Überhaupt sei der TVN sehr gut besetzt: „Da stimmen die Abläufe, und sie sind immer hellwach.“
Und doch hätte die Abreibung nicht ganz so deutlich ausfallen müssen. „Wir haben viele freie Bälle verworfen“, schildert Desiree Schönhoff häufiges Scheitern an den eigenen Nerven oder dem Nieder-Olmer Keeper.
Nun haben die Binger erst einmal wegen der Winterferien, Fassenacht und spielfreien Wochenenden fünf Wochen Pause. „Vielleicht ganz gut, um die Köpfe wieder frei zu kriegen“, sagt Desiree Schönhoff, die danach in den letzten drei Saisonspielen mit ihren Jungs auf Gegner trifft, die allesamt schlagbar sind. Da wird sie dann wahrscheinlich nicht wieder die Schlusssirene herbeisehnen müssen.
Tore HSG Rhein-Nahe Bingen: Heydasch (3), Tullius (2), Schilz (1), Schneider (3), Wirtz (3), Formsgaard (2).
Quelle: Volker Buch, Allgemeine Zeitung Bingen - 19.02.2019
